es brennt

Viele fürchten sie, haben Angst sie zu berühren. Die meiste Zeit trägt sie die Farbe Grün. Zu bestimmten Zeiten hängen kleine Kügelchen in Rispen herunter. Es gibt sie, groß oder klein. Sie ist männlich oder weiblich.

Oft steht sie in Gruppen, selten alleine. Sie kann bis zu einem Meter hoch werden.

 

Bei manchen kommt sie auf den Tisch. Als Gemüse, Suppe, Salat oder auch ins Müsli.

Ebenso wurde aus ihr Kleidung hergestellt. Aus den Fasern stellten die Kelten Stricke, Säcke und Hemdenstoffe her. Als die Baumwolle kam, verlor sie an Attraktivität. Meistens in schlechten Zeiten und wenn die Baumwolle rar wurde entdeckte die Menschheit sie wieder. Deswegen nannte man sie auch: „das Leinen der armen Leute“.

Als Medizin wird sie genützt. Im Tee, als Tinktur, getrocknet oder frisch.

Sie ist vielseitig verwendbar und trotzdem wird sie von vielen bekämpft.

 

Ihr habt es bestimmt schon erraten Jeder kennt sie. Die Brennessel. Die Berührung mit ihr verursacht zuerst ein brennen und danach ein jucken. Es bilden sich auf der Hautoberfläche Pusteln.

 

Es wird erzählt, dass es im Mittelalter den Mönchen und Nonnen verboten war, Brennesselsamen einzunehmen, da sie eine starke vitalisierende Wirkung haben.

 

Heute ist sie in der Beliebtheitsskala gestiegen. Viele Sterneköche bereiten sie als eine Delikatesse zu.

 

Autor: Helga Sättler 20.04.2015