Später berichten uns die beiden dass es die schönste und größte Burg ist. Und das Wolken verschieben hat auch geklappt. Hier noch ein paar Fotos von den beiden.


Sie haben so viele schöne Bilder gemacht.


Wir sind somit schon um 13:30 Uhr im Hotel. Meine Füße brennen wie Feuer und Wolfgang und Peter geht es auch nicht besser. Um 15:00 Uhr kommen die beiden im Hotel an. Wir sitzen gerade draußen beim Milch Café. Um 16:30 Uhr gehen wir vom Hotel Richtung Stadtzentrum. Wolfgang flachst mit Doris herum und sagt noch im Spaß zu ihr: „ hier kennt dich doch eh keiner“. Auf einmal ruft jemand: „Hallo, wir kennen uns doch“. Wir drehen uns alle um, sind total verwundert. Wir stehen vor Herrn Mäder. Gestern noch in seinem Café in Engen, heute in Singen. Ererzählt uns dass er in der Nähe von unserem Hotel wohnt. Also das ist ja echtder Hammer. Wir hätten ja auch später losgehen können oder er. Nein, genau zurgleichen Minute treffen wir uns. Also, stimmt es doch. Man sieht sich 2x imLeben. Somit erzählen wir ihm, dass wir seinen Rat befolgt haben. Und wieder hilft er uns weiter und nennt uns zuerst ein Eiscafé und ein gutes Restaurant in dem wir essen sollen. Vielen Dank Herr Mäder, sie sind echt nett. Vielleicht bereisen wir ja mal wieder die Richtungund dann kommen wir bestimmt wieder in ihr Café. Als wir essen, sehen wir um ca. 18:30 Uhr das Pärchen aus Kiel. Sieht so aus als ob sie gerade ankommen. Da wir ein Stück mit dem Zug gefahren sind und über den Burgenweg, haben wir natürlich abgekürzt. Aber ehrlich, wir haben kein schlechtes Gewissen.

 

Donnerstag 25.05.2012 Singen - Radolfzell

 

Heute ist unser letzter Wandertag. Wir starten erst um 09:30 Uhr, da uns Herr Mäder erzählt hat auf dieser Etappe würde nichts mehr außergewöhnliches kommen. Somit haben wir beschlossen einen kürzeren Weg nach Radolfzell einzuschlagen. Da wir alle schon ein bisschen erledigt sind, hat keiner was dagegen. Peter fährt mit dem Zug. Er

möchte seinen Zeh nicht zu sehr belasten.


Es ist wieder ein wunderschöner Tag. Die Sonne strahlt uns an und jeder läuft heute für sich und ist in Gedanken. Ich z.B. denke: Es war wunderschön und im nächsten Jahr werden wir wieder wandern. Man wird ruhig und kann richtig runterfahren. Es ist

einfach wundervoll. Und diesmal hat das Wetter, bis auf ein paar Tropfen, super

mitgespielt und und und….

 

Ja und dann, sehen wir ihn, den Bodensee, jetzt müssen wir nur noch ein Stück entlang laufen und dann sind wir angekommen. Das ist für mich immer so ein trauriger Moment, denn jetzt ist es vorbei. Schade eigentlich.


Wir wollen noch nicht direkt zum Hotel laufen, deswegen machen wir nochmal Rast in einem Café am See und genießen den Ausblick. Wolfgang bekommt ein Tiramisu. Für Thorsten gibt es keine Schwarzwälder, er bekommt einen Apfelkuchen. Ich wollte auch ein

Tiramisu. Die Bedienung hat es vergessen, auch recht, wollte sowieso abnehmen.

 

Um 15:00 Uhr sind wir am Hotel. Peter empfängt uns schon freudig. Später gehen wir an die Promenade und finden ein sehr gutes und auch schönes Lokal. Das Molen Café mit Blick auf die Bronzestatue El Nino von Bildhauer Ubbo Enninga. Dort bleiben wir sitzen und probieren alles durch, von Eis bis Bier und das Abendessen haben wir dort auch

genossen. Die Bedienung ist super nett und lustig und keiner will mehr laufen.

Über Notruf verständigte ein 15 Jahre alter Jugendlicher aus Konstanz die Polizei und die

Rettungsleitstelle, dass eine kaum bekleidete Person in der Nähe des Bahnhofs im Wasser des Bodensees sitzen würde und nicht ansprechbar wäre. Eine Polizeistreife, ein Rettungswagenteam und ein Notarzt eilten zum Rufort und wurden durch den Anrufer eingewiesen.

Die ortskundigen Einsatzkräfte versuchten die „Person“ jedoch erst gar nicht anzusprechen. Der Junge hatte die Bronzestatue „El Nino“ für einen echten Menschen gehalten und dachte, er habe es mit einem Lebensmüden zu tun. Die Polizei bewertet den Vorfall dennoch positiv: „An sich muss das Verhalten des Jugendlichen, sich um einen Mitmenschen in Not kümmern zu wollen, aber positiv hervorgehoben werden“, so die Pressemitteilung der Polizeidirektion.

(www.suedkurier.de)


Um 19:00 Uhr machen wir die Innenstadt unsicher und sehen uns auch noch den Stadtgarten an. Wir setzen uns in ein Straßencafé und genießen die untergehende Sonne. Um 21:00 Uhr sind wir zurück im Hotel und schließen unseren Tag ab. Morgen geht es nach Hause.

 

Fazit:

Viele Menschen versäumen das kleine Glück, während sie auf das große vergebens warten.

(Pearl S. Buck)

 

Das ist für uns das wandern, jedes Jahr.