Urlaub am Gardasee in Garda
oder Wolfgangs Kindheitserinnerungen
21.09 – 26.09.2009
Montag 21.09.2009
Um 4:00 Uhr stehen wir auf, noch gemütlich frühstücken. Wir haben schließlich Urlaub. Um ½ 6 Uhr geht es los. Die Straßen sind frei. Wir hatten schon eine Woche vorher, beim ADAC, alles besorgt. Für die Europabrücke wird die Gebühr im Voraus bezahlt, dass nennt sich VideoMaut. Die Vignette für Österreich, klebt auch schon an der Scheibe und die Maut der Autostrada haben wir ebenfalls entrichtet, nennt sich VIAcard. „Was es alles gibt“.
An der Europabrücke angekommen, geht es in die VideoMaut Spur. Wir fahren rein und siehe da, die Schranke geht auf. Unsere Autonummer wird erkannt. Irgendwie hat man ein schlechtes Gefühl. Geht die Schranke auf…oder nicht? Bei der Mautstation haben wir ein Ticket gezogen, so wie es in der Beschreibung steht, allerdings auch mit ungutem Gefühl. Ist das jetzt richtig oder sollten wir doch noch unser Ticket an ein Lesegerät halten? Wir haben keinen Stau und kommen gut voran. Wolfgang hat unser Navi eingeschalten, obwohl er den Weg weiß. Er meinte: „damit es auch mal was zu tun hat“. Nach einiger Zeit meldet es, „Autobahn verlassen“. Wolfgang sagte zu mir: “achte nicht darauf, einfach weiterfahren“. Irgendwann war es ihm dann zu viel und er hat sich das Navi vorgenommen. Ja, wenn wir mautfreie Straße eingeben, dann brauchen wir uns nicht wundern. Um 11:30 Uhr sind wir bei der Ausfahrt Garda . So jetzt müssen wir eine Spur für die VIAcard finden. Am Sichtfenster des Tickets, ist eine Zahl sichtbar und diese habe ich an den Automaten gedrückt, nichts. Hinter uns ein LKW, er hupt, schimpft und fährt ein Stück zurück an eine andere Spur. Also Rüchwärtsgang rein und an eine Abfertigungsspur mit Bedienpersonal fahren. Ich gebe dem jungen Mann das gezogene Ticket und unsere VIAcard. Da sind wir ja mal gespannt, was er jetzt macht. Er nimmt das Ticket reißt es an der Perforierung auf und… stellt euch vor, es kommt eine Scheckkarten ähnliche Karte zum Vorschein. Er nimmt diese und steckt sie in das Abrechnungsgerät. Lach…. langsam werden auch wir älter oder man kann ja schließlich nicht alles wissen.
Garda (deutsch veraltet Garten) ist ein Ort am Ostufer des Gardasees mit 3835 Einwohnern (Stand vom 31. Juli 2006). Im und um den Ort gibt es eine üppige, schon fast mediterrane Vegetation.
Am Hotel Garden angekommen, haben wir nach unserem Zimmer gefragt, das noch nicht
gereinigt ist. In der Anmeldung steht ab 15:00 Uhr, somit war uns das schon klar. Man versucht es halt.
Wolfgang war das letztemal vor ca. 40 Jahren mit seinen Eltern in Garda. Wir haben alte Bilder ausgedruckt um evtl. Vergleiche zu haben und die Plätze zu finden. Die Empfangsdame, ein junges Mädchen aus Österreich, wollte die Bilder sehen. Sie konnte es gar nicht glauben, dass Wolfgang, mit seinen Eltern, Zelt und Vespa
Roller und später mit einem Fiat 500 (cinquecento) mit Sonnendach, vor 40 Jahren in Garda war.
Wir lassen unser Auto und das Gepäck beim Hotel und spazieren zum See. Wolfgang
schwelgt in Erinnerungen. Wir kommen an den Platz, auf dem damals der Fiat stand
Zu erkennen am Balkon und den Torbögen. Dabei merken wir, dass die alten Dias seitenverkehrt eingescannt sind. Heute ist es eine Fußgängerzone, Autos dürfen hier nicht mehr parken. Die Pizzerias und Restaurants haben sich ausgebreitet.
Wir gehen am See entlang und beschließen in einer Pizzeria Mittag zu essen. Wer mich kennt, weiß gleich was ich bestelle. Ist doch klar, Tortellini Panna. Wolfgang nimmt Spagetti Carbonara,
natürlich gibt es noch einen
Latte Macchiato für uns.
Wir laufen gemütlich zum Hotel zurück und beziehen unser Zimmer, mit Blick auf den Gardasee. Jetzt wird erst mal ausgepackt. Wir setzen uns auf den Balkon und studieren die Karte. Wohin sollen wir morgen laufen? Es ist sehr schwül, ca. 25 Grad, die Sonne will nicht so recht strahlen. Wir sind sehr müde und schlafen noch eine Runde. Gut das wir den EURO Stecker mitgenommen haben, somit können wir die Steckdosen für unsere Ladegeräte (Handy, Foto usw.) nützen. Es gibt nur im Bad eine die für unsere Stecker passen. Als ich meine Haare, mit meinem Föhn, mit Diffuser, trocknen will, fällt der Strom aus. Das ist halt Italien, so kennen wir es...grins.
Am Nachmittag laufen wir an den damaligen Campingplatz der heute geschlossen ist, allerdings sehr gepflegt.
Wolfgang bei der Arbeit. Vom Campingplatz konnte man damals über eine Leiter an den Strand gehen.
Heute, wie schon erwähnt, ist der Campingplatz sehr gepflegt, wird allerdings nicht mehr als solcher genützt, siehe Bild unten. Am Badestrand hat sich auch nicht viel geändert. Wolfgang meint: „er ist ein
bißchen schmaler als damals“.
Gleich in der Nähe gibt es ein kleines Café, in dem wir uns noch einen Eiscafé genehmigen. Wolfgang erzählt mir einiges aus seiner Kindheit. Wie er sauer war, wenn er beim Rückweg aus der Stadt kein Eis bekam. Er sagt: “als Kind war das ein sehr langer Weg und ohne Eis fast nicht zum aushalten“. Ja, ja… so, war das damals.
Wir kaufen noch 2 Wanderkarten in Garda. Zurück im Hotel, gehen wir auf den Balkon und genießen den Ausblick auf den See und die Lichter der umliegenden Städte. Später bekomme ich eine Rückenmassage, von Wolfgang, bin etwas verspannt vom Auto fahren. Um 22:00 Uhr gehen wir schlafen.
Dienstag 22.09.2009
Heute wollen wir nach Malcesine (90 m ü.M.) auf den Monte Baldo. Schon einige Meter vor
der Station des Monte Baldos wird geparkt. An der Seilbahn angekommen, sehen wir schon von weitem das die Leute bis runter anstehen. Sollen wir uns
das wirklich antun? Nach einer kurzen Toiletten – Pause, stehen noch mehr Menschen an. Es ist ein Bus angekommen. Also beschließen wir, zumindest bis zur Mittelstation 560 m ü.M. hoch zu
laufen.
Wolfgang will eine vermeintliche Abkürzung gehen, ich nicht. Er zeigt mir auf der Karte dass es auf jedenfall ein kürzerer Weg sein muß. Ich gebe nach: “dann gehen wir halt deine Abkürzung“. Aus der Abkürzung ergab sich ein kleiner Umweg von einer halben Stunde. Er hat sich sehr geärgert. Kommt davon wenn man nicht auf seine Frau hört ;-)).
2 Stunden später um 12:10 Uhr sind wir an der Mittelstation. Wir machen eine Pause und überlegen ob wir bis ganz nach oben laufen sollen. Da es Mittagszeit ist und ca. 25 Grad, beschließen wir
die Gondel zu nehmen.
Der zweite Abschnitt der Seilbahn am Monte Baldo, dreht sich um sich selbst und bietet den Fahrgästen ein Rundumpanorama. Botaniker finden im Naturschutzgebiet des Monte Baldo über 400 ausgefallene Pflanzenarten
Der Vegetationswechsel lässt sich während der Seilbahnfahrt gut beobachten. Nahe am See wachsen Olivenhaine, sowie Steineichen und Pinien. Weiter oben findet man alpine Arten wie Enzian,
Alpenorchidee sowie Feuerlilie und Alpenveilchen. Oben auf dem Bergrücken wachsen schließlich Spezies, die man eher in der arktischen Tundra als im sonnenverwöhnten Südeuropa erwarten würde –
Steinbrech und Silberwurz zum Beispiel. (aus Gardasee & Umgebung - Spirallo).
Wir bekommen sofort einen Platz in der Gondel, da diese größer ist als die Gondel die vom Tal kommt. Oben angekommen ist zwar strahlender Sonnenschein, aber ein schneidend, kalter Wind. Wir entscheiden, nach kurzer Rast, runter zu laufen. Um ca. 13:00 Uhr gehen wir los. Von 1.752m ü.M. bis zur Mittelstation 560m ü.M.
Wolfgang und auch ich, zeigen schon erste Ermüdungserscheinungen am Pozza Pezzon
1.350m.
An der Mittelstation um 15:00 Uhr angekommen, überlegen wir noch kurz ob wir dann doch die Gondel nehmen sollen. Ach, was solls wir sind doch Kämpfer. Also weiter nach Malcesine 90m ü.M. Wir sind
der Rot-Weiß-roten Markierung nachgelaufen, Weg Nummer 2.
Unterwegs kann ich mich zweimal durchsetzten. Wolfgang will schon wieder Abkürzungen laufen. Einmal wollte er sogar zurücklaufen, da er meinte wir sind falsch. Ihm tut die Hüfte weh, mir die Zehen, vom teilweise sehr steilen Abstieg. Um 17:00 Uhr kommen wir unten an und gehen gleich zum Auto um uns andere Schuhe anzuziehen. Wir sind ganz schön erledigt.
Malcesine (Veneto, Italien) ist eine Stadt am Ostufer des Gardasees mit etwa 3500 Einwohnern. Geprägt ist das Bild durch die Altstadt mit ihren vielen engen Gassen und der von weithin sichtbaren
Skaligerburg. Diese steht auf einem Felsvorsprung direkt am Ufer des Sees und gewährt vom Turm aus einen Blick über den Ort und den Nordteil des Sees.
Seit dem Frühstück hatten wir nichts mehr gegessen, unser Hunger war rießig. Mein Scheißerle (wer es noch nicht ahnt „Spitznamen für meinen Wolfgang“) wollte unbedingt direkt am Wasser sitzen und essen. In Malcesine ist es nicht möglich, wie in Garda, direkt am Wasser entlang zu laufen. Die Restaurants, Pizzerias und Hotels sitzen in der ersten Reihe. Wir finden ein Lokal direkt am Wasser, bestellen Spagetti Bolognese, einen großen Salat, ein Mineralwasser und 2 Latte Macchiato. Das waren die geschacklosesten Spagetti die wir jemals gegessen hatten. Da unser Hunger so groß war, haben wir trotzdem alles gegessen und uns nicht beschwert. Hätte wahrscheinlich eh keinen Sinn gehabt. Um 19:00 Uhr sind wir im Hotel. Wir duschen erst mal und setzen uns dann noch auf den Balkon, denn es hat immer noch 25 Grad.
Mittwoch 23.09.2009
Als wir heute aufstehen, stellen wir fest, so einen klasse Muskelkater hatten wir schon lange nicht mehr ;-). Das kommt davon, wenn man nicht trainiert und von 0 auf 100 läuft.
Zum Frühstück nehmen wir nicht den Aufzug, schließlich sind wir keine Weicheier. Wir gehen ganz vorsichtig die Treppen runter. Stützen uns am Geländer mit beiden Händen ab. Wahnsinn wie viele Muskeln es gibt. An der Rezeption beobachtet uns das Mädchen aus Österreich und wir erzählen ihr von unserem Aufstieg (Mittelstation) und Abstieg, von der Bergstation bis Malcesine. Sie erzählt uns das sie morgen auch auf den Monte Baldo will. Sie macht sich vorher warm und will nur ein kleines Stück laufen Wir denken: “Sie ist ja jung und hat mehr Kondition wie wir“.
Heute wollen wir nach Bardolino laufen ca. eine dreiviertel Stunde. So ganz gemütlich.
Bardolino mit 6.357 Einwohnern (Stand 31. Januar 2006) liegt an der Ostseite des Sees nördlich von Lazise und südlich von Garda. Bardolino ist das Zentrum eines bekannten Weinbaugebietes mit gleichem Namen.
In Bardolino fällt die Sonne so schön auf den Springbrunnen, dass sich ein Regenbogen bildet.
Am Vormittag ist es noch etwas frisch, die Sonne scheint wunderschön und sie zeigt schon Stärke. In der
Piazza Matteotti befindet sich die Kirche Santi Niccoló e Severo die wir uns ansehen. Im Innern der Kirche gibt es sehr schöne
Glasfenster.
Die große Besonderheit von San Severo ist der verblichene, aber weitgehend erhaltene Freskenschmuck, der aus der ersten Hälfte der 12. Jahrhunderts stammt und einst die gesamten Innenflächen bedeckte.
Wir gehen in ein Straßencafe und genießen heute einfach den wunderschönen Tag. Wir laufen zurück nach Garda. Gehen auch dort nochmal in ein Cafe. In diesem Cafe gibt es eine kleine süße Bedienung. Der Wolfgang geht auf die Toilette und als er zurückkommt geht sie ihm entgegen. Er ist rießig gegen sie. Als er zu mir an den Tisch kommt singt er: “Zwei kleine Italiener…“.
Wir sitzen im Schatten und schauen auf das Wasser hinaus. Mein Schatz meint: „Das Leben ist so schön.“ und er hat recht. Wir genießen es, trotz Muskelkater lach….
Um 15:00Uhr sind wir zurück im Hotel, holen unsere Badesachen und legen uns an den Pool.
Wir gehen ins Wasser, es ist nicht viel los, vielleicht 10 Leute. Nur nicht laut lachen, alle sind so ernst. So kommt es uns zumindest vor. Wir legen uns auf die Liege und lesen bis 18:00 Uhr.
Langsam kommt der Hunger. Abends gehen wir in die Stadt zum Essen. Es sammeln sich viele Stare auf den Bäumen und machen ein rießiges Geschrei. Gut das die Sonnenschirme uns schützen. Wir denken
an den Film von Alfred Hitchcock „Die Vögel“.
Mein Süßer bei seiner damaligen und heutigen Lieblingsbeschäftigung - Eis essen.
Er wurde ganz schön trotzig wenn er was nicht bekommen hat. Seht selbst.
Essen war sehr gut. Wir gehen in Garda noch etwas spazieren. Wolfgang wollte schon in Augsburg neue Flip Flops mit dicker Sohle kaufen. In einem Laden finden wir welche für 9,80€. Ich wollte mir noch ein Träger T-Shirt zum wandern kaufen. Er schleppte mich in eine Boutique, was ich mir, nach ersten streuben, gefallen lies. Aus einem Top wurden drei und das für 98€. Danach hat es mir etwas gestunken, eins hätte auch gereicht. Wolfgang meinte : “haben sie dir gefallen? Na klar, aber das Geld… dann will ich nichts mehr hören“ und schon war mein schlechtes Gewissen weg ;-)).
Donnerstag 24.09.2009
Um ½ 8 Uhr stehen wir auf. Muskelkater immer noch nicht besser. Wieder Treppen steigen mit beiden Händen am Geländer.
Heute beschließen wir, die andere Richtung, zum Casa del Figlio zu laufen.
Die Punta San Viglio ist eine kleine Landzunge des Gardasees zwischen Garda und Torri del Benaco am Fuße des Monte Baldo und ragt nach der Halbinsel Sirminione am weitesten in den See hinaus. Im
Jahre 1540 erwarb der Humanist Agostino di Brenzone die Halbinsel und ließ dort vom berühmten Festungsbaumeister Michele Sanmichelo die Villa Brenzone errichten, die sich heute im Besitz der
Familie des Grafen Guarienti di Brenzone befindet.
Um ½ 10 Uhr sind wir losgelaufen. Es ist ca. 25 Grad. Wir sehen uns die Villa von allen Seiten an, sehen Gänse die uns begrüßen, Zitronenbäume usw.
Langsam gehen wir wieder am Strand zurück und wie kann es anders sein, landen in einem Strandcafe. Um 12:30 Uhr sind wir an unserem Pool lesen und genießen die Sonne.
Wir sind schon um 17:30 Uhr in der Stadt und mussten feststellen, dass es Abendessen erst ab 18:00 Uhr gibt. Wir setzten uns trotzdem in ein Restaurant und bestellten einen Latte Macchiato. Als es Zeit war zu essen, legte die Bedienung überall Sets auf die Tische, nur bei uns nicht. Wir warteten geduldig. Am Nebentisch wurden die Leute bedient und nach dem Essen gefragt, nur wir nicht. Wir waren ganz schön sauer. Standen auf, zahlten direkt an der Kasse, ohne Trinkgeld. Das ist die Rache des kleinen Mannes.
Seine Lieblingsspeise, auch heute noch:
Spagetti in allen Variationen.
Wir liefen herum und konnten uns nicht entscheiden wo wir essen wollten. Wir gingen in ein Restaurant und haben es nicht bereut. Zu unserem Essen, trinken wir einen Bardolino, Wir müssen den Wein schon kosten, wenn die Stadt ein paar km von Garda entfernt ist. Abends um 20:30 Uhr waren wir beide leicht beschwipst wieder im Hotel. Unterwegs meinte er, sein Kopf sei ganz klar, nur seine Füße wollten nicht so recht. War ein lustiger Weg zurück. Wir lagen dann auch bald in den Federn.
Freitag 25.09.2009
Um ½ 8 Uhr gehen wir zum Frühstücken. Die Treppen runter zu laufen fällt uns heute schon wesentlich leichter. Der Muskelkater gibt nach. Heute wollen wir nochmal nach Bardolino laufen.
Als wir unseren Schlüssel an der Rezeption abgeben wollen, kommt gerade die junge Dame von der Rezeption auf uns zu. Hoppala, sieht nach Muskelkater aus. Wir sprechen sie an, wie es den gestern auf dem Monte Baldo war. Sie meinte, sie hat sich gedehnt und gestreckt und ist auch einen größeren Teil mit der Seilbahn gefahren. Aber sie hat ganz schön Muskelkater und muß sich beim Treppen steigen ebenfalls abstützen. Da sind wir aber beruhigt das es den jungen Leuten auch so geht. Dann liegt es doch nicht an unserem Alter, grins…
Am Ende von Garda Richtung Bardolino ist heute ein Markt. Im Gegensatz zu früher haben
alle Ihre Stände auf Autos oder Tischen nicht mehr auf dem Boden. Natürlich gab es damals auch welche auf Tischen.
Wir gehen nach Bardolino – Cisano das ist ungefähr 3 km von Bardolino, Richtung Lazise.
Wir landen natürlich wieder in einem Cafe und trinken einen Latte. Um 13:30 Uhr sind wir zurück im Hotel. Vorher haben wir noch ein paar Bilder geschossen. Zum Thema: damals und
heute.
Es fehlt nur noch das „ Durchfahrt Verboten“ Schild.
In der Eingangshalle des Hotels, gibt es einen Computer, den jeder nutzen kann. Die Wetterkarte in Deutschland zeigt 10 Grad. Wir haben heute ca. 24 Grad. Das freut uns natürlich sehr, „muß ich schon zugeben“. Wir gehen wieder an den Swimmingpool und lesen bis 18:00 Uhr.
Heute Abend wollen wir ganz gepflegt zum Essen gehen. Wir gehen ins Hotel Giardinetto, dass auch Stühle am See hat. Somit muß Wolfgang nicht auf seinen Seeblick verzichten. Zuerst kommt ein Prosecco auf Kosten des Hauses. Das Essen wird in großen Pfannen gebracht und in die Teller gefüllt. Zum Essen gibt es heute einen Valpolicello. Uns hat es sehr gut geschmeckt. Ich habe weniger Wein getrunken. Wir kicherten unentwegt, da Wolfgang einen kleinen Schwips hatte. Zum Abschluß gab es noch einen Limocello oder einen Grappa, wieder auf Kosten des Hauses. Wolfgang wollte zuerst nicht, doch als ich Limocello sagte, bestellte er sich den Grappa.
Er hatte ein strahlen auf und meint: „hoffentlich kann ich noch Aufstehen“. Kein Problem, er hatte alles im Griff. Da es heute Freitag war spielten viele Einzelunterhalter in den einzelnen Cafe`s Musik. Einer machte Zucchero nach usw. Wir sind noch etwas am See entlang gelaufen um 21:00 Uhr waren wir auf unserem Zimmer. Es dauerte nicht lange und Wolfgang schlief seelig ein.
Samstag 26.09.2009
Um 8:00 Uhr sind wir heute schon beim Frühstücken. Wir wollen in die Stadt Obst, Wein, Öl und Essig kaufen. Da wir keine Lust
hatten gleich nach Hause zu fahren, haben wir unser Auto noch nach Riva gesteuert und sind dort spazieren gegangen.
Was natürlich nicht fehlen durfte, ihr wist es schon? Eine Latte Macchiato in einem Cafe. Es waren viele Busse und somit Touristen in Riva, deshalb sind wir bald wieder abgedüst. Wir sind über
Roveretto auf die Autobahn und zum Fernpaß. Wir haben uns gefreut das ganz viele in Zirl abgebogen und vermutlich über den Zirlerberg gefahren sind. Fast bis zum Fernpaß war die Straße frei, dann
ging es sehr schleppend voran. Oben auf dem Fernpaß anscheinend ein Unfall, wir haben nur noch die Öllache gesehen. Um 18:30 Uhr waren wir wieder in Augsburg.
Hier noch ein Abschlußbild aus vergangenen Zeiten.
Mein absolutes Lieblingsfoto.
Fazit:
Es war sehr interessant mit Wolfgang in Kindheitserinnerungen zu schwelgen. Vielleicht kommen wir mal wieder. Schau mer mal.