Südtirol /Pustertal
Auf den Spuren der drei Zinnen
21.07.2007 - 27.07.2007
Samstag 21.07.2007
Mein Wecker klingelt um 5 Uhr, heute geht es in den Wanderurlaub nach Südtirol. Mein Cousin Emil und seine Frau Elfriede, aus Bruchsal (Brusel) haben uns auf diese
Idee gebracht. Wir werden zu viert einen Wanderurlaub im Pustertal verbringen. Ich stehe auf, richte das Frühstück her und schmeiße Wolfgang aus dem Bett. Um 6:45 Uhr fahren wir von zu Hause los.
Wir haben Glück, sind in 2 ½ Stunden auf dem Brenner, fast kein Verkehr. Wir fahren nach Winnebach bei Innichen (Ital. San Candido). Dort sind wir untergebracht. Es ist am Ende des Tals.
1 Kilometer entfernt ist die Grenze zu Österreich, Lienz. Es zieht sich sehr lange hin bis wir dort sind, vor allem weil sich der Verkehr verdichtet hat. Um 10:30 Uhr sind wir in der Pension. Elfriede und Emil warten schon auf uns. Wir beziehen unser Zimmer und packen erst mal unsere Taschen aus. Später fahren wir alle nach Innichen, haben uns etwas umgesehen und sind dann im Theater Café Zentral gelandet.
Innichen, Vierschach und Winnebach, die Grenzposten des Oberpustertals. Hier liegt die Luft voller Geschichten, Geschichten von Kelten, Römern, Bajuwaren, Franzosen, Österreichisch-ungarischen Herrschern und italienischen Eroberern. Hier finden sich Spuren einer keltischen La-Tene-Kultur. Als Raetien erobert war, ließen die Römer hier Stationen bauen. Sie verweilten lange, bis etwa 405 n. Chr. und hinterließen manche Reste. Auch den Meilenstein des Kaisers Marcus Antonius Gordianus (238-244 n. Chr.), der heute noch an sie erinnert. Dann, mit den Bajuwaren kam auch das Christentum Tassilo III überließ 769 dieses Gebiet dem späteren Bischof von Freising, Abt. Atto und gründete somit Innichen. Atto errichtete ein Benediktinerkloster, um hier zu missionieren und zu kultivieren.
Beim Zurückfahren besuchen wir noch die Kirche St. Nikolai von Winnebach. Wir sind
den Berg hochgelaufen und werden mit einer sehr schönen Aussicht belohnt. Leider ist die Kirche geschlossen. Auf dem Rückweg machen wir noch einen Abstecher im Hotel Tolderhof. Dort gibt es
Eiscafé und Radler. Emil sieht sich die Kirche sehr intensiv an und meint: “die Kirchturmspitze verläuft oben linksgedreht“. Wolfgang glaubt es nicht. Keiner will nachgeben, bis Elfriede und ich
in Gelächter ausbrechen und sagen:“ ja, ja, ist schon gut, dann geben sie Ruhe“.
Um 18:30 Uhr sind wir zurück, kaufen unten im Laden noch etwas ein und gehen erst mal duschen. Später treffen wir uns im Zimmer von Elfriede und Emil. Wir trinken Wein und unterhalten uns über Gott und die Welt. Vorab suchen wir ein paar Touren aus, die wir laufen wollen. Um 22:00 Uhr haben wir uns verabschiedet.
Sonntag 22.07.2007
Um ½ 7 Uhr stehen wir auf, da wir uns für 9:00 Uhr verabredet haben, um mal mit einer kleinen Wanderung zu beginnen. Woraus dann doch fast 6 Stunden werden, obwohl
Elfriede immer wieder sagt: “do geh i net nuf“
Wir sind mit der Gondel von Vierschach hochgefahren und wollen erstmal zur nächsten
Hütte laufen (Hahnspielhütte), aber dort sind wir gleich. Emil und Wolfgang meinen, wir können doch noch ein Stückchen weiterlaufen. Elfriede hat sich überreden lassen und es nicht bereut.
Unterwegs treffen wir immer wieder Wanderer, die uns mit Salve begrüßen. Ich muss bei dem Wort „Salve“ ständig an Asterix und Obelix denken und grinse vor mich hin. Wir sind hoch zur Sillianer Hütte gelaufen die auf 2.447 Meter liegt. Es ist sonnig, aber sehr windig, ohne Jacken ist es zu kalt.
Wir müssen unsere Gläser festhalten, so windig ist es oben.
Emil stellt sich dem Wind.
Emil fragte die Bedienung:“ Wie heißt der Berg dort drüben immer noch?“ Sie antwortet: “Immer noch gleich, Drei Schusterspitze“J. Mit Essen und Trinken sind wir schnell, denn es ist einfach zu kalt hier oben. Wir laufen bis nach Vierschach, meistens über Waldwege und etwas steilere Pfade. Beim runter laufen ist Elfriede immer die Erste, sie läuft uns allen davon. Wolfgang ist im Pilzfieber, denn unsere italienischen Zimmernachbarn haben jeden Tag einen ganzen Wäscheständer voll davon. Elfriede ist auch schon angesteckt und schaut im Wald immer wieder ob sie einen findet. Aber so einen richtigen Steinpilz haben wir nicht gesehen. Wir machen nochmal Rast in der Jägerhütte; diese liegt auf 1.830 Meter.
Emil muss seine Knie schonen.
Nach einer kleinen Rast geht, es weiter nach Vierschach. Es hat dann doch noch leicht geregnet, allerdings nicht lange. Der Wettergott meint es gut mit uns.
Auf dem Weg nach Vierschach
Wir sind um 16:00 Uhr unten und ganz schön erledigt. Endlich Schuhe runter. Emil und sein VW-Bus bringen uns gut in die Ferienwohnung. Wir haben uns um 19:00 Uhr
verabredet, in der Pizzeria, in Winnebach. Es ist sehr viel los, aber es hat sich gelohnt, das Essen ist sehr gut. Um 21:00 Uhr sind wir wieder in unserem Zimmer. Wir wollen früh schlafen gehen,
denn morgen wollen wir die Drei Zinnen ersteigen.
Montag 23.07.2007
Um 5:30 Uhr ist Wolfgang schon auf und lässt mich nicht mehr schlafen. Er richtet schon alles her für unsere heutige Wanderung, zu den Drei Zinnen. Wir sind eindeutig zu früh ins Bett gegangen.
Ich bleibe einfach liegen und warte bis mein Süßer das Frühstück herrichtet. Um 8:00 Uhr treffen wir uns mit den beiden. Emil fährt bis zur Drei Zinnen Station, kostet 20€ Maut.
Vorbereitungen für unsere Drei Zinnen Tour
Und wir dachten wir sind alleine auf dem Berg
Am Anfang ist es sehr neblig, der sich allerdings bald darauf auflöst. Es wechseln sich Sonne und Wolken ab. Bis zur Drei Zinnenhütte ist der Weg sehr gut zu laufen. Es gibt auch steilere Stücke. Wir entscheiden uns für den leichteren. Unterhalb der Wege haben die Wanderer, mit Steinen, ihre Namen geschrieben.
Namen aus Steine und ein Weg aus Steinen
Emil ist hin und weg von dem Anblick der drei Zinnen. Er macht immer wieder Fotos. Es ist schon ein beeindruckendes Panorama, da muss ich ihm Recht geben. Unterwegs treffen wir immer wieder eine Gruppe Japaner. Sie sind von den Füßen bis zu den Händen mit Stoffen abgedeckt, um sich vor der Sonne zu schützen. Einer von Ihnen hat uns mit „ Grüß Gott“ begrüßt.
Ein Blick auf die Drei Zinnen.
Die Drei Zinnen (italienisch: Tre Cime di Lavaredo) sind ein markanter Gebirgsstock in den Sextener Dolomiten. Die drei Bergspitzen erheben sich aus schütteren
Geröllfeldern. Die Große Zinne (italienisch; Cima Grande) misst 2.999 m. Sie steht zwischen den beiden anderen Gipfeln, der Kleinen Zinne (Cima Piccola, 2.857 m) und der Westlichen Zinne (Cima
Ovest, 2.973 m). Die Ansicht von Norden gehört zu den bekanntesten Landschaftsbildern der Alpen und ist Sinnbild für die Dolomiten schlechthin.
Im Bereich um die Drei Zinnen und den Paternkofel verlief im Ersten Weltkrieg die Front zwischen Italien und Österreich, wovon heute noch Befestigungen und
Gedenktafeln Zeugnis geben. (Gebirgskrieg 1915 – 1918).
Die Drei Zinnen waren sogar die Vorlage für das Speiseeis „Dolomiti“ von Langnese.
(http://de.academic.ru)
Auf dem Weg dorthin sind wir einem Murmeltier begegnet. Er hat sich durch die vielen Leute nicht aus der Ruhe bringen lassen. Erst als jemand ganz nah zu ihm gehen
will, ist er schnell in seinem Bau verschwunden.
Und hier sind sie, in Ihrer vollen Pracht.
An der Hütte machen wir ein Essens- und Trinkpause. Der Wind ist so schneidend kalt, dass es unmöglich ist ohne Jacke draußen zu sitzen. Innen sind alle Plätze belegt, somit gibt es keinen Latte Macchiato. Wir müssen wieder hinausgehen und beschließen gleich abzusteigen. Zurück ist etwas anstrengender, aber die Aussicht, einfach toll. Elfriede hat unterwegs Ihre Jacke ausgezogen und gemeint: “ Lieber frieren, aber dafür braun werden“J. Diese Flause hat ihr Wolfgang in den Kopf gesetzt.
Auf dem Rückweg zum Auto; immer wieder schöne Aussichten
Nach 5 Stunden sind wir zurück. Wir fahren an den Misurina See, der auf dem Rückweg liegt und finden ein schönes Cafe direkt am See. Dort trinken wir unseren Latte
Macchiato, den wir oben nicht bekommen haben. Die Aussicht auf den See ist wunderschön.
Während der letzten Vereisung - vor 20.000 Jahren – wurde das Gebiet von Misurina, sowie ein großer Teil der Dolomiten, von Gletschern bedeckt; nur die höchsten
Gipfel (Cristallo, Tre Cime, Sorapis) ragten heraus. Als die Gletscher abflossen (vor 17.000 Jahren), sammelten sich Materialablagerungen an den Gletschertoren an. Der Misurina See, der größte
natürliche See von Cadore, entstand aus der Versperrung von einer der Moränenformationen.
(mitglied.multimania.de)
Der Misurina See
Wir gehen in einen Laden, um uns noch was für das Abendessen zu besorgen. Emil will heute für uns kochen, einen Wurstsalat. Wir treffen uns bei den beiden im Zimmer und probieren Emils Kochkünste aus, es schmeckt vorzüglich. Wir unterhalten uns noch etwas, später gehen wir rüber in unser Zimmer, um zu lesen.
Dienstag 24.07.2007
Wolfgang ist schon wieder um 6 Uhr fit. Ich bin auch so einigermaßen wach. Ich bekomme eine Unterschenkelmassage, dabei komme ich ganz schön ins Schwitzen, meine
Beine sind etwas verkrampft. Schön, wenn man einen Masseur im Haus hat. Wir treffen uns um 9:00 Uhr. Heute wollen wir nach Cortina d´Ampezzo. Einen Tag ausruhen, nur Stadtbummel. Nachdem Emil
gestern seine Drei Zinnen gesehen hat, ist er wunschlos glücklich.
Auf den Drei Zinnen hat mir Emil eine Stadt mit See gezeigt und gemeint das sei Cortina d´Ampezzo. Wir machen einen Bummel durch die Fußgängerzone, dann laufen wir
los,
um den See zu suchen. Wir sind gelaufen und gelaufen, aber da ist kein See. Emil hat ein Bild in einer Bergzeitschrift gesehen mit der Überschrift „Cortina d´Ampezzo“, aber damit war nicht das Titelbild gemeint. Na ja, uns kann man ja alles erzählen J. Wir sind zurück zur Innenstadt und haben uns noch ein Getränk in einem Straßencafé genehmigt. Als wir unter der Markise sitzen, beginnt es zu regnen, der Wettergott meint es wiedermal gut mit uns. Wir warten den Regen ab und gehen zum Auto zurück, worauf wir noch an einem Wochenmarkt vorbei kommen. Elfriede hat gleich zugeschlagen und für sich und Emil zwei große Tassen gekauft.
Cortina d`Ampezzo liegt auf einer Höhe von 1211 m in den Dolomiten und hat 6190 Einwohner (Stand am 31 Juli 2006), die Ampezzani oder Cortinesi genannt werden.
Cortina d`Ampezzo war Austragungsort der Alpinen Skiweltmeisterschaft 1932 und der Olympischen Winterspiele 1956. Bis dahin war der Ort überwiegend ladinischsprachig, seither wird jedoch
überwiegend italienisch gesprochen. Heute ist Cortina d`Ampezzo wegen seiner erstklassigen Hotels und Geschäfte vor allem bei den „Reichen und Schönen“ bekannt und ein hervorragender Ausgangsort
für Bergfreunde. 1981 verewigte sich der Ort im James-Bond-Abenteuer „In tödlicher Mission“. Für den Film wurden Szenen im Eisstadion, auf der Sprungschanze, auf der Bobbahn und im Ort selbst
gedreht. Auch die Filme „Leichen pflastern seinen Weg“ (1968), mit Klaus Kinski und „Cliffhanger“ (1993) mit Sylvester Stallone wurden in den Bergen um Cortina d`Ampezzo
gedreht, ebenso spielt der Film „Der rosarote Panther“ (1963) teilweise dort.
Da wir in Cortina keinen See finden, fahren wir noch an den Toblachersee. In einem Kiosk am See gibt es was zu Essen und Trinken. Es regnet wieder. Wir haben über
uns, einen großen Sonnenschirm, der einigermaßen vor dem Regen schützt. Bei schönerem Wetter hätten wir noch um den See laufen können, aber so… sind wir bald nach Hause gefahren.
Wenn die letzten Sonnenstrahlen hinter den Fichtenwäldern verschwinden und die
Dämmerung über das Höhlensteintal hereinbricht, lassen Licht- und Schattenspiele allerlei dunkle Gestalten erscheinen, die seit je her in den Dolomitensagen ihr Unwesen treiben. Eine dieser Sagen
erzählt von einer schönen Fee, die in manchen Vollmondnächten in einem Schifflein auf dem Toblacher See auf ihren Prinzen aus dem Feenreich wartet.
(http://www.toblach.de/)
Der Toblacher See (italienisch: Lago di Dobbiaco) ist ein kleiner, ursprünglich zerklüfteter Alpsee, der im Pustertal in 1176 m Höhe in der Gemeinde Toblach
liegt. Das Volumen des Sees wird auf 286.000 Kubikmeter geschätzt und der See hat einen Umfang von etwa 4,5 Kilometer. Um den See gibt es 5 italienische Bunker, die von
Mussolini 1939
verlangt wurden, um die Zufahrtswege nach Italien zu schützen. Die erstmalige urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahre 827. Grundlage für die Entwicklung war der alte Handelsweg Strada d`Alemagna,
der hier vom Pustertal in Höhlensterntal abbiegt und die damaligen Wirtschaftszentren Venedig und Augsburg verband.
Auf dem Toblacher Friedhof steht ein Grabstein, auf welchem ein Bild von einem Ritter mit einer Kette um den Hals zu sehen ist. Die Sage erzählt, dass im
Verließ dieses Ritters, ohne sein Wissen ein Gefangener verhungern musste. Um für seine Schuld zu büßen pilgerte er mit seiner Frau und der Kette des Gefangenen um den Hals in das Heilige Land.
Es wird erzählt, dass er die Kette bis zu seinem Tode nicht abgelegt und sie schließlich auch mit ins Grab nahm.
Als wir in unserer Ferienwohnung ankommen regnete es immer noch. Wir haben noch gelesen und Karten gespielt. Am nächsten Tag soll das Wetter wieder besser werden.
Ab 18:00 Uhr kommt die Sonne wieder zum Vorschein. Wir beide beschließen, mal schnell nach Österreich rüber zu gehen, das ca. 1 km von unserer Wohnung entfernt liegt. Die Sonne ist angenehm warm,
alles um uns herum dampft, es duftet nach Kräutern und Regen. Dabei haben wir einen Stein entdeckt, auf dem das Symbol des Jakobsweges angebracht ist.
Wir sind im Wald gelaufen, um vielleicht doch noch einen Steinpilz für Elfriede zu finden, leider war keiner zu sehen. Später treffen wir uns mit den beiden im Zimmer, um zusammen Brotzeit zu machen und uns die nächste Wanderung für morgen anzuschauen. Wolfgang hat Evi an den Unterschenkeln massiert. Sie hat keine Verkrampfungen. Ganz schön durchtrainiert, stellen wir fest J.
Mittwoch 25.07.2007
Aufgestanden sind wir heute um 7:00 Uhr. Um 8:00 Uhr wollen wir unsere Tour beginnen. Heute sind ca. 5 Stunden angesagt. Los geht es vom Haunoldlift in Innichen,
lt. Elfriede und ihrem Bergführer (eine Zeitschrift), ein familienfreundlicher Weg.
Die Haunoldrippe in der Stiftskirche
Zum Erbau der Stiftskirche ließ man acht riesengroße Pfeiler, welche das Gewölbe tragen sollten in Sexten anfertigen. Da sie jedoch sehr schwer waren, wusste man nicht wie man die gemeißelten Kirchpfeiler transportieren konnte. So baten die Innicher den Riesen Haunold um Hilfe. Dieser stellte sich gern zur Verfügung und brachte die Pfeiler nach Innichen. Der Riese verlangte für seine Arbeit jeden Tag ein Kalb und eine Stange Bohnen. Dies wurde den Bewohnern mit der Zeit zu teuer und so kam es, dass sie dem Riesen eine Falle stellten und ihn töteten. Heute noch, ist eine seiner Rippen in der Kirche zu sehen, welche nach seinem Tod dort aufgehängt wurde.
Erstmal sonnen, dann geht es los.
Das erste Stück ist sehr schön, wir wollen bis zur Drei Schusterhütte laufen. Der Weg wird steiler und geht über schmale Waldwege mit vielen Wurzeln und über
Geröllfelder. Von wegen familienfreundlich, das muss sich Elfriede den ganzen Tag anhören. Wir haben sehr viel gelacht.
…und kein Kinderwagen in Sicht, für den familienfreundlichen Weg J
Mit der Drei Schuster Hütte sind wir gigantisch belohnt worden. Es gibt hervorragendes Essen, somit sind wir wieder gestärkt für den Rückweg.
Wolfgang hat vorzüglich gespeist… man sieht`s
Zurück sind wir auf einem anderen Weg gelaufen, der ist dann tatsächlich familienfreundlich. In 2 Stunden stehen wir am Parkplatz. Wir sind alle ziemlich müde und
gehen gleich in die Pizzeria in Winnebach, ohne vorher zu duschen, sonst würden wir nicht mehr aus den Zimmern kommen. Die Wirtin und ihr Mann sind sehr nett, wir haben uns gut mit den beiden
unterhalten. Sie hat gleich Werbung für eine Ferienwohnung auf dem Bauernhof gemacht. Vielleicht fürs nächste mal? Um 18:00 Uhr sind wir zurück und haben uns auf die Zimmer verzogen um endlich zu
duschen und uns auszuruhen. Morgen ist noch ein schöner Wandertag angesagt. Wir wollen im Fischleintal eine kleine Wanderung machen.
Donnerstag 26.07.2007
Heute ist unser letzter Wandertag, morgen geht es wieder nach Hause. Wir sind von Sexten aus, ins Fischleintal gelaufen. Diesmal wirklich, von Anfang bis Ende eine
gemütliche Familienstrecke mit leichtem Anstieg, bis zur Fischleinbodenhütte. Nur 2 Stunden zu laufen. Heute sind alle etwas müde und die Luft ist einfach raus. Wir genießen das gemütliche
wandern und unseren ersten Latte Macchiato.
Das Fischleintal ist ein kleines, von Sexten aus, nach Süden abzweigendes Seitental im östlichen Teil Südtirols. Bekannt durch seine Schönheit führt es, inmitten des Naturpark der Sextner Dolomiten vorbei an einigen Gipfeln der Sextner Bergsonnenuhr.
Nach 30 Minuten brechen wir auf zur nächsten Hütte. Bis zur Talschlusshütte, geht es an sehr schön gepflegten Wiesen mit Lärchenwäldern vorbei.
Wunderschön zum ansehen, besonders bei so tollem Wetter. Wir trinken und essen etwas, dann geht es zurück nach Sexten, dort streunen wir noch etwas im Ort umher. Wir schauen uns die Kirche von
Sexten an und fahren zurück nach Winnebach.
Heute wollen wir zum Abschluss noch einmal in die Pizzeria im Ort gehen. Das Essen dort ist sehr zu empfehlen, es gibt gute Südtiroler Speisen und natürlich auch Pizza, für Elfriede und Emil. Bis 21:00 Uhr sind wir noch sitzen geblieben und haben uns über die vergangenen Tage und vieles mehr unterhalten.
Fazit:
Es war ein wunderschöner Urlaub, an den wir uns auch noch nach Jahren, sehr gern erinnern werden.